11/22 MAZ Portrait: Möbel retten statt wegwerfen
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Am 10. November 2022 erschien in der Wochenend-Rubrik „Sonntagsfrühstück“ der Märkischen Allgemeinen Zeitung (MAZ) ein ausführliches Porträt über meine Arbeit als Möbelaktivistin, Handwerkerin und Autorin. Verfasst wurde der Beitrag von Jens Rümmler (Märkisches Medienhaus).
Unter der Überschrift „Zum Wegschmeißen viel zu schade“ geht es um meinen Umgang mit alten Möbeln, um Reparieren statt Wegwerfen und um die Haltung hinter handwerklicher Arbeit. Der Artikel zeigt, warum scheinbar ausgediente Möbelstücke für mich kein Abfall sind, sondern Ausgangspunkt für neue, langlebige Einzelstücke.

Reparieren als bewusste Entscheidung
Der MAZ-Beitrag beschreibt, dass Möbelaufarbeitung mehr als Technik ist. Es geht um Wertschätzung für Material, um handwerkliches Können und um die Entscheidung, Verantwortung für Dinge zu übernehmen, die bereits existieren. Alte Stühle, Tische oder Fundstücke werden nicht ersetzt, sondern erhalten.
Bücher, Wissen und Weitergabe
Im Artikel werden auch meine Bücher
„Stühle – Möbel reparieren, umgestalten, upcyceln“ und
„Tische – Möbel reparieren, umgestalten, upcyceln“
aus dem HEEL Verlag vorgestellt. Beide Titel vermitteln praxisnahes Wissen und richten sich bewusst auch an Menschen ohne handwerkliche Vorerfahrung.

Handwerk, Nachhaltigkeit und Öffentlichkeit
Der Text macht deutlich, dass Reparieren kein Trend ist, sondern ein nachhaltiger Gegenentwurf zur Wegwerfgesellschaft. Diese Haltung prägt nicht nur meine Werkstattarbeit, sondern auch meine Tätigkeit als Speakerin, in der ich über Handwerk, Nachhaltigkeit und Selbstwirksamkeit spreche.
Mein Dank gilt der Märkischen Allgemeinen Zeitung und Jens Rümmler für dieses differenzierte Porträt und den Raum, den handwerklicher Arbeit hier gegeben wird.