Wir brauchen keine Männer – wir müssen sie wollen.

➡️ Was, wenn du niemanden mehr brauchst, um deine Träume umzusetzen?
„Wir brauchen keine Männer – wir müssen sie wollen.“
Ein Satz, der gerade viral geht – und der bei mir einiges auslöst.

Ich bin 44, selbstständig, stark, Handwerkerin mit Leib und Seele. Mein Papa – leidenschaftlicher Hand- und Heimwerker – hat mir früh gezeigt, wie man Dinge selbst anpackt. Mein Partner? Tischlermeister. Ich kann viel allein. Weil ich’s gelernt habe. Weil ich ungeduldig bin. Und weil ich’s oft zu blöd finde, um Hilfe zu bitten.

Trotzdem war mein Vater immer da, wenn’s brenzlig wurde. Doch er wird älter. Mein Freund hat wenig Zeit. Und beim letzten Projekt musste ich komplett allein ran:

Ich brauchte dringend eine funktionierende Spüle – für meine Workshops, Snacks & Getränke. Eine provisorische Küche musste her, sofort. Also habe ich einen alten Unterschrank zum Spültisch umgebaut. Keine Luxus-Einbauküche, aber funktional und individuell.
Ich habe die Spüle eingebaut, die Armatur montiert, das Untertischgerät angeschlossen, die Spülmaschine integriert – alles selbst.
Viermal im Baumarkt. Geflucht, gemessen, nochmal geflucht.
Und am Ende? Funktioniert. Ich war so stolz.

Aber ich dachte auch:
Was machen all die Frauen, die diese Skills nicht haben? Die niemanden fragen können – oder wollen?
Dieser Gedanke macht mich traurig. Weil ich glaube: Genau deshalb bleiben viele in Abhängigkeiten. Nicht, weil sie es wollen – sondern weil sie glauben, es nicht zu können.

Und das will ich ändern.
Ich will noch mehr Frauen ermutigen, sich handwerklich weiterzubilden – für mehr Freiheit, Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit.
Denn:
✨ Was ich selbst kann, darum muss ich niemanden bitten.
✨ Was ich selbst kann, macht mich stark.
✨ Was ich selbst kann, gibt mir Macht über mein Leben.

💬 Erzähl mir in den Kommentaren:
Was willst du lernen? Welche handwerklichen Skills wünschst du dir? Wie kann ich dich unterstützen – mit Tutorials, Workshops oder Ideen?

P.S.: FLINTA* natürlich mitgemeint.

Foto: Sascha Etzbach

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